Tradition und immer wieder ein Treffer:
Ein Rückblick auf die Entstehung der Münchener Sport-Vereinigung.
Diese Rückblende kann natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit ergeben. Bekannterweise haben zwei Weltkriege stattgefunden und dabei sind viele Unterlagen verloren geangen. Sollte daher etwas vergessen oder falsch wieder gegeben worden sein, so würden wir uns freuen, wenn wir von Euch eine entsprechende Richtigstellung erfahren könnten.
Nehmt diesen Bericht daher so, wie er gedacht ist, als Ausdruck des Stolzes, dass unser MSV auf eine 115 jährige Tradition zurückblicken kann:
1890 - 1911
Entstanden aus der Vereinigung mehrerer kleinen Clubs bilden sich bereits 1890 die Münchener Kraftsportvereinigung. Ende Mai 1906 wurde dieser Name in die bis heute gültige "Münchener Sport-Vereinigung e.V." geändert.
Eine große Wende in der Vereinsgeschichte und ebenso große Bedeutung brachte das Jahr 1911. Hier wurde der Grundstein für das weitere Blühen und Gedeihen des Vereins durch Gründung der Fußballabteilung gelegt.
1912 - 1919
Eine Besondere Verstärkung erfuhr die Fußballabteilung im Jahr 1914, durch die Fusion mit dem FC Germania. Diese aussichtsreiche Entwicklung fand jedoch ihre jähe Unterbrechung durch den Ausbruch des 1. Weltkrieges. (28. Juli 1914 - 11. November 1918). Es konnte jedoch, durch die selbstlose Aktivitäten der Vereinsführung, verhindert werden, dass das Vereinsheim und somit der Sportbetrieb zum Erliegen kam.
1920 - 1924
Was nur wenige wissen, neben dem Kraftsport (Ringen, Gewichtheben) und der Fußballabteilung, existierte auch kurzfristig eine Hockey-Abteilung und eine Bergsteigerriege.
1919/1920 mußte die Sportanlage in Großhesselohe aufgegeben werden. Erfolgreiche Verhandlungen mit der Stadt München bewirkten jedoch, dass der Schyrenplatz zum Trainieren und Spielen benutzt werden konnte. In der Anbahnung zu einem Zusammenschluß der Münchener Sport-Vereinigung mit dem Sport Club Eldorade und der FA Münchner Kickers schien auch die bis dahin ungelöste Spielplatzfrage eine günstige Wendung zu finden. Durch diese Fusion gelang es MSV wieder in den Besitz eines eigenen Sportpatzes, nämlich den an der Balanstraße (heutiger C&C) zu gelangen.
Ende 1922 hat sich unserem Verein eine "Faustkampfriege" angeschlossen und sich somit der sportliche Bereich unseres Vereins um eine Sparte erweitert.
1925 - 1927
In diesen Jahren sind keine besonderen Veränderungen im Vereinsgeschehen zu verzeichnen.
1928 - 1942
In diesen bewegten Zeiten, bedigt durch den Beginn des 2. Weltkriegs (01. September 1939 - 02. September 1945) sind folgende Ereignisse zu berichten:
- die Abteilung Leichtathletik trennte sich von der Münchener Sport-Vereinigung
- die Rasenkraftsport-Abteilung löste sich, ebenso wie die Hockey-Abteilung, auf.
- die Faustkampfriege kehrte wieder zum TL Wacker zurück.
1943 - 1954
War die Führung des Vereins kurz nach dem Kriege in die Hände von Jacob Wiesner übergegangen, so zeichnete sich in den folgenden Jahren besonderes die Sportkameraden Josef Kratzer, Michael Reber und Albert Meierthaler verantwortlich. Ganz besondere Verdienste gebühren dem Sportkameraden Rudolf Spindler, der bis zum Jahre 1952 das Amt des Technischen Leiters innehatte. Einen guten Vertreter hatte er im Sportkameraden Georg Schwaiger.
Auf engste verbunden mit der Jugendarbeit bei MSV war Josef Zellner. 1943 übernahm er das Amt des Jugendleiters, dass er bis 1954 innehatte. Im Rahmen seiner unermüdlichen Tätigkeit konnte er, gemeinsam mit dem Sportkameraden Karl Leeb, viele Erfolge mit den damaligen Jugend- und Schülermannschaften erzielen. 1951/52 wurde die 1. Jugendmannschaft Gruppenmeister und konnte somit um die Münchener Meisterschaft kämpfen. Sepp Zellner wurde für diese hervorragenden Verdienste vom BFV mit dem silbernen Verbandsehrenzeichen geehrt.
1955 - 1961
Auf der Basis der guten Jugendarbeit durch Josef Zellner konnte sein Nachfolger Anton Wagenlehner die Jugendabteilung zum Wohle des Vereins weiter ausbauen. Nachfolger Hans Winhart und dessen Vertreter Helmut Frey konnten mit der bisher höchsten Zahl an Jugend und Schülermannschaften ihre Arbeit beginnen. Über 120 Jugendliche waren zu verzeichnen. 1961 konnte die Schülermannschaft einen einmaligen Erfolg, durch den Gewinn der Münchener Meisterschaft erringen. 3:1 konnte der TSV 1860 München besiegt werden. Der Erfolg setzte sich fort im Endspiel um die Oberbayerische Meisterschaft. Hier konnte MTV Ingolstadt mit 2:1 Toren besiegt werden.
Neben der erfolgreichen Jugendarbeit sollte aber auch nicht die ebenso erfolgreiche Tätigkeit im Seniorenbereich der Fußballabteilung vergessen werden. Seit vielen Jahren standen der F. A. erfahrene und erprobte Leiter und Funktionäre zur Verfügung. Neben z.B. Oswald Mäckelmann uns Jacob Wiesner konnten alle in dieser Zeit amtierenden Sportkameraden mit Stolz auf die Geschichte der F. A. zurückblicken. Ihnen gebührt der Dank, dass sich die F. A. in den Sportkreisen zu allen Zeiten Ansehen und Achtung erwarb.
Einen sichtbaren Aufschwung erlebte die Münchener Sport-Vereinigung nach der Übernahme der Vereinsführung durch den Sportkameraden Hans Güttler. Bei MSV ging es in dieser Zeit nicht nur spielerisch aufwärts, sondern der ganze Verein blühte durch die Ideen und die straffe Führung von Hans Güttler auf. Dies fand seinen äußeren Ausdruck in der schnellen Zunahme der Mitgliederzahl sowie in vielen geselligen Veranstaltungen. Das gute Verständnis zwischen Vorstandschaft, Trainern und Spielern war wohl mitentscheidend, dass im letzten Spiel der Saison 1958/59 gegen den Spitzenreiter FC Deisenhofen, mit einem 2:0 Erfolg, der Aufstieg in die 2. Amateurliga endlich geschafft wurde.
1962 - 1966
Ein Schwerer Schlag traf den Verein 1962. Die Firma Siemens kaufte den Platz an der Balanstraße (heute V-Markt) für Bebauungszwecke. Die nun heimatlosen Fußballer mußten sich nun auf der neuen Bezirkssportanlage Ramersdorf an der Görzer Straße 55, auf der bereits der SC Bajuwaren ansässig war, eingewöhnen. Rein spielerisch ging die Umstellung auf den Hartplatz gut. Trotzdem die MSV in der Saison 1963/64 wieder einmal den bitteren Weg in die A-Klasse (heute Kreisliga) antreten mußte, kann von einer gesunden Aufwärtsentwicklung gesprochen werden.
Wie groß und umfangreich die Jugendarbeit bei MSV war, zeigte sich in der alljährlichen Ausrichtung des B-Jugend Turniers. Seit 1962 ist dieses Turnier zu einer festen Einrichtung geworden. (In der Festschrift zum 100jährigen Vereinsjubiläum wurde dieses Turnier von der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel besonders gewürdigt). Nachdem der Platz an der Balanstraße geräumt werden mußte, wanderten viele Jugendliche zu den benachbarten Vereinen im Osten ab.
Hans Marzok und Anton Weiß waren es, die sich nach dem Umzug auf die Bezirkssportanlage Ramersdorf wieder um den Aufbau der Jugendabteilung bemühen. Zäh und fleißig mühten sich beide ab, um wieder an alte Zeiten anknüpfen zu können. Bis 1966 könnte die Jugendabteilung wieder zwei Schüler und zwei Jugendmannschaften vorzuweisen. Für die damalige Zeit eine stolze Zahl.
1967 - 1970
Die Saison 1967/68 verlief für die 1. Mannschaft, unter dem neuen Trainer Georg Bogeschdorfer, sehr erfolgreich. In der Spielperiode war MSV auch im DFB-Pokal vertreten. Durch die hervorragenden Leistungen aller Spieler konnte man das oberbayerische Pokal-Endspiel erreichen. Hier musste man sich jedoch gegen die SpVgg Helios München, unverdient hoch, mit 1:5 geschlagen geben. Immerhin war allein das Erreichen dieses Endspiels ein großer Erfolg für die MSV.
In der darauffolgenden Saison 1968/69 war die Mannschaft um Bogeschdorfer in hervorragender Verfassung und konnte die Meisterschaft und somit den Aufstieg in die Bezirksliga schaffen.
Neben diesem großartigen Erfolgt konnte die MSV einen weiteren Höhepunkt in ihrer Vereinsgeschichte verzeichnen. Unsere Elf durfte im Oktober 1968 gegen die deutsche Nationalmannschaft ein Trainingsspiel in der Sportschule Grünwald bestreiten. Dieses Spiel gewann die deutsche Nationalmannschaft unter anderem mit Franz Beckenbauer und Gerd Müller mit 8:0.
Unsere Mannschaft erhielt abschließend vom Bundestrainer Helmut Schön höchstes Lob.
In der Saison 1969/70 konnte sich die MSV wieder einmal in der Bezirksliga behaupten. Zu Beginn war man noch zuversichtlich bestehen zu können. In einem Auf und Ab von Erfogen und Niederlagen geriet man jedoch immermehr an's Tabellenende. Schließlich wurde auch das allesentscheidende Spiel gegen Wolfratshausen verloren und die einjährige Bezirksligazu-gehörigkeit war damit wieder beendet.
Auch von unserer Jugend gibt es in diesem Zeitbereich interessantes und erfolgreiches zu berichten.
Die 60iger Jahre kann man mit Stolz als die Wiederauferstehung der Jugendbewegung unseres Vereins bezeichnen. Als Jugendleiter der 1. Stunde hat beim Wiederaufbau der Jugendabteilung Hans Marzok maßgebliche Pionierarbeit geleistet. Ihm zur Seite standen Claus Beyrer, Erwin Berner, Toni Weiß (um nur einige zu nennen).
In den Jahren zwischen 1965 und 1970 und zum Teil darüberhinaus waren so hervorragende Trainer und Betreuer wie Otto Stiefel, Alfred Drescher, Karl Haindl (der zugleich 1969/70 2. Jugendleiter war), Karl Schneider, Fritz Berger, Helmut Frey und Franz Heiderscheid tätig. 1968 bekam Hans Marzok mit dem aus der eigenen Jugend hervorgegangen Robert Pfister einen geradezu idealen Mitarbeiter und späteren Stellvertreter.
1970 - 1975
Zu diesem Zeitpunkt trat ein Mann immer mehr in Erscheinung. Sebastian Schöpf, der durch seinen Unternehmungsgeist und sein Organisationstalent für Jahre hinaus der Jugendabteilung den Stempel des Erfolges aufdrückte. Das Dreigestirn Hans Marzok / Sebastian Schöpf / Robert Pfister brachte in den Jahren 1970 - 1975 nicht nur sportliche Erfolge im Jugendbereich, sondern vor allem gesellschaftliche Höhepunkte wie unter anderem:
- unvergesslich schöne Urlaubsfahrten nach Mallorca und an die Costa-Brava
- viele Fahrten zu Turnieren nach Jugoslawien, Neunkirchen, Konstanz, ASK Erlaa Wien und viele andere Ziele. Alle Fahrten bleiben bei den Spielen und Funktionieren in guter Erinnerung.
Nicht zu vergessen das, 1961 von Hans Winhart in's Leben gerufene und schon zur Tradition gewordene, hervorragend organisierte, jährlich stattfindende B-Jungend-Turnier. (Im Grußwort zu 100 Jahre MSV von der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel extra erwähnt!)
Ein großer Höhepunkt im Jugendbereich fand im Spieljahr 1973/74 statt. Unsere A-Jugend erhielt, aufgrund ihres Spitzenplatzes in der Kreisklasse, die Berechtigung an den Aufstiegsspielen zur oberbayerischen Bezirksliga teilzunehmen. Souverän besiegte das Team von Dr. Claus Beyrer die Mitbewerber TSV Dachau 65, SC Freising, SV Daglfing und schaffte damit den Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse im Bereich des BFV.
Wichtige Ergebnisse bei den Senioren:
In der Spielzeit 1970/71 erreichte die 1. Mannschaft unter Trainer Bogeschdorfer den 5. Tabellenplatz. Nach 4-jähriger, erfolgreicher Tätigkeit verließ uns Spielertrainer Bogeschdorfer. Sein Nachfolger Glötzl mußte bereits nach 6 Wochen Erfolglosigkeit seine Tätigkeit wieder beenden.
Auf allgemeinen Wunsch übernahm Spielführer Georg Müller die Verantwortung als Interimstrainer.
1972 wurde Heinrich Kirchinger bis 1974 verpflichtet. Gleich im ersten Jahr wurde ein beachtlicher 3. Tabellenplatz erreicht. In einem Trainingsspiel 1972 gegen die Olympia-Auswahl Malaysias wurde nach sehr gutem Verlauf nur knapp mit 0:2 verloren.
Ein besonderes Ereignis wurde der MSV im Olympiajahr 1972 zuteil. Eine Gruppe Spieler durfte das heilige olympische Feuer ab der Geiselgasteigstraße 1000 Meter tragen und dann an den nächsten Verein weitergeben.
Mit dabei waren:
- Georg Müller
- Bernhard Günther
- Erich Karl
- Heinz Ebenhöh
- Herbert Ebenhöh
- Wilfried Holzhammer
- Hans Sebald
- Werner Thunn
- Rainer Schiller
- Alfred Frohnauer
Zurück zur 1. Mannschaft
Im März 1974 verließ uns Heinrich Kirchinger wieder. Neuer Trainer wurde der langjährige, verdiente MSV-Spieler Franz Heiderscheid (der bislang sehr erfolgreich die Jugend betreute). Durch seine Leistung und der Bereitschaft und Mitarbeit der Spieler, konnte der drohende Abstieg verhindert bzw. aus 6 Spielen 10 Punkte von 12 geholt werden. (2 Punkte Regel!) Das brachte der Mannschaft noch einen heiß erkämpften Mittelplatz in der Tabelle.
1976 - 1980
Von 1976 bis 1977 ging es uns leider nicht wie erhofft.
Nach unterschiedlichen Leistungen ging es abermals um den Klassenerhalt. Im Entscheidungsspiel Genen den FC Ismaning konnte in einem kampfbetonten Spiel, nach Verlängerung, der Sieg errungen und der Abstieg verhindert werden. Die letzte Saison unter Trainer Franz Heiderscheid (1977/78) konnte mit dem 11. Tabellenplatz, 19:33 Punkten (2 Punkte Regel) und 47:60 Toren, beendet werden.
Neuen Wind erwartete man 1978/79 nachdem als Trainer Karl Schwinghammer verpflichtet wurde. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten und verletzungsbedingten Umstellungen wurde am Ende ein respektabler 6. Platz erreicht.
Im Pokalwettbewerb kam unsere Elf 1979/80 bis in die 7. Runde. Hier war der Landesligist SpVgg Unterhaching doch etwas zu stark, wir verloren mit 5:1. Die Punktrunde wurde mit dem 11. Tabellenplatz abgeschlossen.
Weiter mit Jugend
Gut vorbereitet fand 1976 der Wechsel in der Jugendleitung statt. Hans Marzok übergab nach 13jähriger Funktionärstätigkeit den Jugendleiterposten an den schon seit Jahren bewährten Sebastian Schöpf ab.
Gleich im ersten Jahr gab es für den neuen Jugendleiter und seine Mitarbeiter großartige Erfolge. Hervorzuheben sei an dieser Stelle, dass die B-Jugend unter ihrem Trainer Sebastian "Waste" Mengele die Meisterschaft in der Kreisliga und damit den Aufstieg in die Bezirksliga Oberbayern schaffte. Als Krönung errang diese Mannschaft auch noch gegen den TSV Ampfing den Bezirks-Jugendpokal.
Nachdem in der Spielsaison 1976/77 unsere A-Jugend nach einem dramatischen Entscheidungsspiel gegen den TSV Marktl verlor und absteigen musste, übernahm Gerhard Seil die A-Jugend und baute sie wieder auf.
Leider musste bei der Jahreshauptversammlung 1978 der Rücktritt von Sebastian Schöpf zur Kenntnis genommen werden. Robert Pfister wurde als Nachfolger gewählt. Die umfangreichen Aufgaben eines Jugendleiters bei einem Kader von ca. 150 Jugendlichen bedarf den vollen Einsatz dieses Mannes. Er kann nicht gleichzeitig noch Schiedsrichter und aktiver Spieler sein. So war bald vorauszusehendes Robert Pfister an dieser Aufgabe scheitern würde. Bereits im Sommer 1978 übernahm daher Gerhard Seil kommissarisch das Amt des Jugendleiters. Er wurde dann, bei der Jahreshauptversammlung 1979 offiziell bestätigt.
Abschließend sei noch erwähnt:
In den Jahren 1970 - 1978 brachte die Jugendleitung wieder so gute und qualifizierte Leute hervor wie Hermann Rauch, Alfred Sedlmeier, Heinz Rettig, Albert Loibl, Günther Augustin, Ernst Leiminger, Albert Preßina, Anton Grams, Michael Blockinger, Fritz Metzger und den unermüdlichen Joseph "Sepp" Butschko, der sich vor allem um die schönen Fahrten nach Hamburg zum Jenfelder SV verdient machte.
1981 - 1985
Bereits auf 75 Jahre Vereinsgeschichte konnte 1981 die Münchener Sport-Vereinigung 1906 e.V. zurückblicken. Etwa 600 Mitglieder konnte man damals vorweisen. Die Fußballabteilung umfaßte 17 Mannschaften, davon waren 10 Jugendmannschaften mit ca. 180 Buben und Mädchen.
Neben der Sparte Fußball, gab es ebenso noch weitere Abteilungen wie Volleyball, Tischtennis, Gymnastik und Taekwon-Do.
Bei der Fußballabteilung spielten mehrere Mannschaften höherklassig:
- 1. Mannschaft in der Bezirksliga Oberbayern
- Damenmannschaft in der Bezirksliga
- A-Jugend in der Bezirksliga Oberbayern
- B-Jugend in der Bezirksliga Oberbayern
- C-Jugend in der Kreisliga
In der Kreisliga behauptete sich auch die Volleyballmannschaft.
Die Turnierfahrten der A-Jugend waren damals ein Glanzlicht für MSV.
1982 fand eine legendäre Jugendpflegefahrt der C-Jugend und der Mädchenmannschaft über 17 Tagen statt. (Siehe Jugendpflegefahrt 1982)
Ein besonderer sportlicher Leckerbissen waren auch die Turniere der A-Jugend (Munich Cup) und ebenso die Turniere der B-Jugend.
Namhafte Mannschaften aus ganz Deutschland und aus dem Ausland gaben den Turnieren ihren würdigen Rahmen. Es waren unter anderem dabei:
A-Jugend - Texas Longhorns
- Austria Wien
- 1. FC Nürnberg
- FC Bayern München
- TSV 1860 München
B-Jugend - Bayer Leverkusen
- FC Augsburg
- SV Schwarzach
- FC Bayern München
- TSV 1860 München
Die B-Jugend von Bayer Leverkusen kam über den damaligen Jugendleiter von Leverkusen Rainer Calmund.
Auch in bleibender Erinnerung ist das großartige Mädchen-Fußballturnier 1983 geblieben. 20 Mannschaften waren damals beteiligt, wie zum Beispiel:
- Schwaben Augsburg
- Dinkelsbühl
- Pfersee Augsburg
- VFL Nürnberg (Langwasser)
- SV Schechen 1925
Ein typisches Mammutturnier ala Gerd Seil. Hier gab es Action pur für die Mannschaften und Stress pur für die Turnierleitung.
Neben den Highlights gibt es leider auch enttäuschendes zu berichten:
Die 1. Mannschaft mußte aus der Bezirksliga zurück in die A-Klasse (heute Kreisliga), konnte sich aber in der Saison 1985/86 den Wiederaufstieg zurück in die Beziksliga erkämpfen.
In der gleichen Saison ereilte die B-Jugend das Schicksal des Abstieges in die Kreisliga.
Sicherlich sind die Ausführungen nicht komplett. Sollten Sie Unterlagen, Bilder oder Wissen welche obige Zeitspanne betrifft haben, setzen Sie sich bitte mit Michael Blockinger (0151/46336600) in Verbindung. Gerne wird der Rückblick weiter ausgebaut und ergänzt.
Fortsetzung folgt
Anton Grams - Michael Blockinger